.......und dann?
Immer wieder bekommt unser Verein Ärger weil wir Wildtiere retten. Deshalb hier einige Erläuterungen dazu.
Wir retten jedes Tier‼️ Allerdings beachten wir dabei einige Dinge die unabdingbar geworden sind wie das Jagdrecht, Tierschutzbestimmungen, was die Haltung betrifft und vieles mehr.
Grundsätzlich ist dazu zu erwähnen, dass der Tierschutz vor dem Jagdrecht kommt. Auch dann, wenn es mal Ärger mit dem ein oder anderen Jagdpächter gibt. Wir bringen verletzte Tiere zum
Tierarzt. Danach sorgt entweder der TA selbst für artgerechte Auswilderung oder Unterbringung oder wir übernehmen das. Je nach Art des Wildes wird eine geeignete Station gesucht. Igel in eine
Igel-Auffangstation, Rehkitze in eine Wildtierststation usw. Manchmal klappt das hervorragend anderes mal weniger. Aber immer sollte das Wohl des Tieres an oberer Stelle stehen. Bei unseren
Stationen bin ich mir da ganz sicher, ob Igelburg oder Koboldhof oder Greifenwarte, Nabu oder ein lizenzierter Falkner, immer versuchen wir das Beste fürs Wildtier zu finden.
Die meisten Wildtiere, die bei uns vorkommen sind Greifvögel, Waschbären, Marder, Hasen, Kaninchen, Rotwild, Frischlinge, Füchse, Eichhörnchen, Dachs und Siebenschläfer. Für all diese Tiere
haben wir Auffangstationen, die eine Berechtigung besitzen diese Tiere zu halten. Sind die Tiere in der Station, ist für uns das erledigt. Ähnlich einem Haustier das man im Tierheim abgibt.
Bei uns geht es in erster Linie um die Rettung. Manchmal auch ganz scharf an der gesetzlichen Linie. Das allerdings bleibt in der Tierrettung nie aus und das nehmen wir dann auch in Kauf. Für
schwarze Schafe bei den Pflegestationen können wir nicht haften und lehnen jede Verantwortung ab.
Ihr Bernhard Klier
1. Vorsitzender